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Bezirksverband Ostfriesland- jung,dynamisch und vielfältig!

Vor zwei Jahren wurde der Bezirksverband Ostfriesland, nach über 10 Jahren, wiederbelebt.

Was in einem überfüllten Wohnzimmer begann ist inzwischen zu einem gut organisierten Bezirk mit über hundert Mitgliedern und vielen Freunden herangewachsen und es werden stetig mehr.

An jedem dritten Donnerstag im Monat findet unser Themenabend in der Gaststätte „ bei Cassi“ in Moormerland Rorichum statt. Aktuelle Themen „ rund ums Pferd“ von hochkarätige Referenten und nettes Beisammensein bei lecker Essen und natürlich alle „News“ im Bezirksverband werden an diesen Abenden geboten.

Darüber hinaus gibt es regelmäßig VFD- Ausbildungskurse, geführte Ausritte, Ausflüge und Lehrgänge bei regional und auch überregional bekannten Ausbildern, Referenten.

Unser Slogan lautet : „Von den Mitgliedern für die Mitglieder“. So gibt es neben dem Vorstandsteam immer wieder Mitglieder die Veranstaltungsideen einbringen und mit Unterstützung aus dem Vorstand dann auch umsetzten: So ist im vergangenen Jahr eine Staffette von der Nordsee bis ins Emsland entstanden und ein Zirkuskurs bei Annika Markgraf, in diesem Jahr ein Reitkurs mit keinem geringeren wie Thies Böttcher, der Reiterurlaub in Severloh und die Pläne für nächstes Jahr laufen.

Diese Ideen ergänzen das vom Vorstand nach den Wünschen der Mitglieder aufgestellte Programm. Zu unseren Höhenpunkten in diesem Jahr gehörten sicherlich der Horsemanship I Kurs bei Peter Pfister, unser Ausflug zur Wildpferdeherde nach Oostvaarderplassen(NL)(s. Bericht) in Kooperation mit dem Bezirksverband Emsland, der 1. GRC Vorausscheid in Ostfriesland, der gemeins. Reiterurlaub in Severloh und auch der Bodenkurs bei Marion Weers und der Reitkurs bei Thies Böttcher waren gelungene Veranstaltungen.

Doch genauso wichtig sind für mich die vielen kleinen Momente die mich in diesem Jahr zum Teil tief berührt haben. Da sind die Begegnungen wo Menschen mir mitteilen, dass sie endlich ihren Weg mit ihrem Pferd gefunden haben. Menschen die entdeckt haben, dass ein Leben mit Pferden so viel mehr bietet als Wettkampf, Funktionieren und Leistung bringen. Teilnehmer die sich freudestrahlend für einen tollen Tag bedanken, oder nach einem Sturz, einem schwierigen Erlebnis das Vertrauen ins sich und ihr Pferd zurückgewinnnen. Ein besonderer Moment war für mich auch, dass Werner Beschorner (in der Regionalen Pferdeszene bekannt, mit großem Engagement für das Reiten in der Natur, die Reitroute in Westoverledingen wurde nach ihm benannt) mit 88 Jahren unseren GRC besuchte und danach auf mich zukam um unsere Arbeit mit seiner Mitgliedschaft zu unterstützen.

Hervorzuheben ist für mich auch unser pädagogisches bzw. therapeutisches Engagement.

So leistet unsere VFD Übungsleiterin und heilp. Reittherapeutin: Nadine Fourmont wertvolle Arbeit mit ihren tollen Pferden, bei dem sie dennoch den Blick für eine artgerechte Haltung und angemessenen Ausgleich für ihre Pferde nicht verliert- und das schon seit vielen Jahren. Es macht Freude zu sehen welche Entwicklung die Kinder bei ihr mit Unterstützung der Vierbeiner nehmen.

Neu ist das im Rahmen einer Bacherlorarbeit entstandene pädagogische Projekt für Jugendliche und junge Erwachsene die aus verschiedensten Gründen besondere Unterstützung bedürfen.

Das von unserer 2. Vorsitzenden Marina Fürst entwickelte Projekt kam so gut an, dass es im Oktober bereits wiederholt wurde. Wer, wie ich, miterleben durfte welche Entwicklung diese jungen Menschen innerhalb kürzester Zeit im Kontakt mit den Pferden machten, wird nicht mehr in Frage stellen, welchen wertvollen „ Nutzen“ diese tollen Tiere für unsere Gesellschaft haben können. Ich selbst habe seit kurzen pferdegestütztes Coaching und pferdegestützte Projekte mit in mein Programm genommen. Gemeinsam mit Nadine haben wir nun ein Angebot für einen örtlichen Bildungsträger entwickelt.

Vielleicht bekommen wir durch solche Arbeit auch mehr Gehör, wenn es darum geht Alternativen zu der zunehmenden Beschotterung unserer Wege zu suchen. In Gesprächen mit Bürgermeistern, Tourismus-Büros und Förstern wurde deutlich, dass häufig gar nicht bewusst ist wie problematisch ein geschotterter Weg für Reiter ist. Wir freuen uns mit den Veranstwortlichen ins Gespräch gekommen zu sein. So hat sich ein regional ansässiger Förster bereit erklärt im nächsten Jahr einen unserer Themenabende mit zu gestalten. Wir hoffen so auf allen Seiten mehr Verständnis zu erreichen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Mit einer örtlichen Touristinformation sind wir im Gespräch bezüglich einer Reitroutenkarte und Quartiere für Reit- und Fahrurlauber. Ich bin gespannt was uns das Jahr 2015 bringen wird.

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