Immer wieder ist die Rede von der Faszination Fahren. Was eigentlich ist das Faszinierende am Freizeitfahren?

 Ambros webBlick vom KutschbockWanderfahrt 09-09.7Planwagen Link

Fotos: Thomas Ambros, Jürgen Strache, Horst Brindel, Uwe Link

 

Wenn der Freizeitfahrer sein Metier beherrscht und alle Anforderungen zur bestmöglichen Harmonie und Sicherheit beachtet, gibt es immer noch zwei wichtige Kriterien:

  • Gut ausgebildete Fahrpferde und einen zuverlässigen, „tüchtigen“ Beifahrer.

Bei der VFD wird die Beifahrer-Unterweisung als eigener Ausbildungsbaustein angeboten, so dass solide Grundkenntnisse im Umgang mit dem Pferd durch interessierte Beifahrer leicht zu erwerben sind.

Ist das Gespann unterwegs, so ist vorausschauendes Fahren verlangt. Damit ist der Fahrer nach einer soliden Fahrausbildung bei der VFD (oder einem anderen anerkannten Pferdesportverband) in der Lage, sein gut ausgebildetes Gespann vorausschauend und sicher zu führen.

Fahren lernt man nur durch Fahren: Mit jeder Fahrt oder Ausfahrt stellt sich das gesamte Gespann immer harmonischer aufeinander ein. Unerwartete Situationen können so sicher und entspannt bewältigt werden. Risiken entstehen erst gar nicht.

Fahren gefährlicher als Reiten? Um wie viel umständlicher? Mehr Zeitaufwand? Wo liegen die Fallstricke und was gilt es zu bedenken?

  • Anspannen ist aufwändiger als Reiten. Ja, das trifft zunächst zu, doch Ausbildung und Routine senken den Aufwand deutlich.
  • Ein versierter Beifahrer hilft Zeitaufwand zu verkürzen, Sicherheit zu erhöhen, Risiken abzusenken.
  • Wenn erst einmal der gefühlte Kontrollverlust beim Fahren vom Kutschbock aus überwunden ist, schlägt das beglückende Fahr-, Pferde- und Naturerlebnis erlebnis durch: Gehorsam und Freude der Pferde vor dem Wagen.
  • Ein gut gefahrenes Pferd vor der Kutsche soll auch gut geritten werden; natürlich auch vice versa. Das Pferd wird für eine solche Arbeitserweiterung dankbar sein. Beim Fahren bewegt sich das Pferd im Zug, ganz ohne Reitergewicht. Ruhiges Stehen bei Abfahrt und Rückkehr, beim Warten an der Ampel oder vor der Querung einer Straße werden alltägliche Routine und bewirken Vertrauen und Sicherheit.
  • Routinierte Fahrpferde reagieren so gelassen, wie es der Fahrer ist.
  • Die Entscheidung zum ein-, zwei- oder vielleicht sogar mehrspännigen Fahren ist grundsätzlich eine Frage des gewollten Finanz- und Zeitaufwandes für Anschaffung, Training und Nutzung.

Wissen und Können ist gelebter Tierschutz:

Die VFD bietet über ihre qualifizierten Fahrausbilder in den LV Schnupperkurse und verschiedene Stufen der Fahrausbildung. Bei der Ausbildung seines Fahrpferdes sollte jeder Pferdebesitzer möglichst oft dabei sein, am Lernerfolg seines Pferdes teilhaben und sich daran erfreuen.

Im Menü links findet ihr Ratschläge, Informationen, interessante Tipps, Erfahrungsberichte und vieles mehr.

Der Gründungsgedanke der VFD beruht auf der Verbundenheit mit dem Pferd. Dabei ist das Pferd nicht nur Mittelpunkt unterschiedlicher Reit- und Fahrweisen, sondern ist auch erhaltenswertes Kulturgut in einer intakten Natur. Dabei steht Pferd stellvertretend immer für alle Equiden, wobei unsere Wertschätzung grundsätzlich allen Lebewesen gilt.

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