AERA, Route équestre d'Artagnan  –
„Europäische Kulturstraße“ oder Kulturweg des Europarats

Einweihung PlakatDie AERA, Route équestre d'Artagnan, ist eine Transnationale Route von mehr als 4.000 Kilometer weg zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Fahrrad.

  Die Tour führt von Lupiac (Biskaya) dem Geburtsort von D'artagnan, über einige Schauplätzen seines Lebens über Maastricht (wo er starb), nach Brühl. Mit Hilfe der Route werden Menschen eingeladen, die Geschichte des 17. Jahrhunderts neu zu entdecken, indem sie die Abenteuer von d'Artagnan, dem berühmten Musketier, der während der Zeit Ludwigs XIV. lebte, zu erwandern. Die Route d'Artagnan wurde international entwickelt von 6 beteiligten NETOs: Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich, Italien und Holland. Die offizielle Eröffnung der europäischen Route d'Artagnan, findet an einem festlichen Wochenende vom 7.-9. Juli 2017, im Polo Club in Chantilly (Frankreich) statt. Weitere Informationen finden Sie auf http://www.route-dartagnan.eu

AERAQuelle: CRE Picardie / AERAFreies Reiten in einem grenzenlosen Europa! Unter diesem Motto betreibt die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland  (Fachverband der Gelände- und Wanderreiter und –fahrer) eine Plattform, die bundesweit alle Informationen zu Routen und zur Planung eines Wanderrittes bzw. Wanderfahrt auf einen Blick enthält. Dort findet man auch schon die Etappen der Route d’Artagnan. Vanessa Tegtmeyer von der VFD Aachen hat vor 2 Jahren einen Streckenverlauf von Aachen nach Brühl erarbeitet und die Entwicklung und Betreuung der Route auf deutscher Seite übernommen. 

DARTAGNANQuelle: CRE Picardie / AERAIm Jahr 1644 wurde D’Artagnan bei den Musketieren der Garde aufgenommen. Im Jahre 1646 löste Kardinal Mazarin die Musketiergarde auf und ernannte D’Artagnan wegen seiner zuverlässigen Dienste, zum Kurier (teils Bote und Diplomat, teils Geheimagent). Mazarin floh 1651 vor der „Fronde“ ins Exil. Der Erzbischof von Köln bot Kardinal Mazarin und seinem Gefolge das Schloss Brühl als Zuflucht an.
Für d´Artagon waren diese 7 Monate des Exils, eine Zeit der geheimen Missionen und endlosen Ritte, bei dem er Gefahren, wie Wettereinbrüchen, Überfällen ausweichen musste. Um nicht entdeckt zu werden ritt er, nicht selten, unter falschem Namen. Heute erinnert nichts mehr an den Aufenthalt der prominenten Flüchtlinge. Die Wasserburg wurde während des Pfälzischen Erbfolgekrieges von den Franzosen gesprengt, 1725 wurde das heutige Schloss Augustusburg auf den Ruinen erbaut. Mazarin unterhielt einen lebhaften Briefwechsel mit König Ludwig XIV, der Königsmutter Anna von Österreich und engen Vertrauten. Dass der enge Austausch nicht abriss, verdankte der Kardinal Mazarin seinen Kurieren.

PaarQuelle: CRE Picardie / AERA

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