Da es der Natur eines jeden Pferdes oder Mulis am nächsten kommt, von einem Futterplatz zum Nächsten zu wandern, gibt es grundsätzlich kein Pferd, das nicht für das Wanderreiten geeignet wäre.

IMG 0444Je nach dem, wer wie lange in welchem Gelände unterwegs ist, sollten jedoch gewisse Dinge beachtet werden. Kurze, gerade Rückenlinien mit breitem Brustkorb- und Rippenbogenumfang sowie hohem Widerrist versprechen auch eine ausreichende Tragkraft für große, kräftige Reiter. Gebirgspferderassen wie z.B. Missouri Foxtrotter, Freiberger oder Karbadiner bringen von Haus aus eine enorme Trittsicherheit mit.

Robustpferderassen wie z.B. Isländer, Huzulen oder Criollos zeichnen sich durch Genügsamkeit und Leichtfuttrigkeit aus. Eine Eigenschaft, die besonders Wanderreiter schätzen, die morgens noch nicht wissen, wo sie abends landen werden. Und so hat jede Rasse seine Vorzüge. Wer nach einem Wanderreitpferd Ausschau hält, sollte im Vorfeld genau wissen, was ihm wichtig ist. Ein angenehm zu sitzender Jog? Ausdauer? Größe?....

In jedem Fall sollte das Pferd vor dem großen Wanderritt bereits an Straßenverkehr und andere „Monster“ gewöhnt sein, am besten im Beisein eines erfahrenen Kumpels. Ein solcher Ritt fordert dem Pferd sehr viel Engagement, Selbstvertrauen und Konzentration ab. Daher tut man dem Pferd einen großen Gefallen, einen Großteil von auftretenden Situationen schon im Vorfeld zu „entschärfen“. Optimal sind die Ritte der VFD-Treffs - unterwegs mit Gleichgesinnten.

Wenn es einen dann so richtig erwischt hat - die Ausbildungen in der VFD machen einen riesen Spaß, geben eine Menge Informationen und man lernt neue Menschen und Landschaften kennen. In diesem Sinne – always happy trails!

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