Am 29. August 1973 fand die erste Mitgliederversammlung in der Beethovenhalle in Bonn statt.

50 Mitglieder nahmen teil. Lt. Bericht des 2. Vorsitzenden Jürgens hatte die VFD seinerzeit aufgrund der Aufrufe in beiden Reiterzeitschriften bereits rund 1 500 Einzelmitglieder und ca. 4 500 kooperativ angeschlossene Mitglieder.

Unter TOP 3 trägt RA Dr. Ruhrmann den Vorschlag der VFD zur Änderung des Betretungsrechtes für Reiter vor. Dieser Vorschlag soll am 5.Nov.1973 bei der Anhörung durch den Agrarausschuss des Bundestages vorgelegt werden. Er wird einstimmig gebilligt.

Zusätzlich wird der Beschluss gefasst, in allen Bundesländern Landesgruppen zu bilden.
Und bereits zu diesem Zeitpunkt ist man sich sicher, dass es in der VFD nicht nur um Reitverbote gehen soll, sondern auch eine vernünftige Ausbildung von Pferd und Reiter äußerst wichtig ist. Am ausgiebigsten wird in der ersten Mitgliederversammlung nämlich der Vorschlag des Vorstandes·diskutiert, einen Reiterpass einzuführen, der an die Reiter vergeben werden soll, die in einer Prüfung nachweisen, dass sie ihr Pferd im Gelände beherrschen.

Im November veröffentlicht die VFD bereits den ersten Bericht über ihre Arbeit in der „freizeit im sattel“, denn ein eigenes Mitteilungsblatt hatte die VFD seinerzeit noch nicht.  

 

 

 

 

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