In seinem Online-Vortrag erklärte Gerd Oberheuser vom VFD Landesverband Hessen, was bei den Notfall-Apps zu beachten ist und wie sie funktionieren. Anhand einer Power-Point-Präsentation wurden alle wichtigen Fragen erläutert.
Er konnte mit seiner lebendigen Art Dinge zu erklären den Vortrag besonders interessant gestalten. Offen gebliebene Fragen wurden direkt oder im Anschluss an den Vortrag diskutiert. Mancher Reiter wird nun mögliche Gefahrensituation, und wie man Hilfe holen kann, beim nächsten Ausritt im Hinterkopf behalten.
Gerade in den Zeiten von Corona-Beschränkungen ist es eine gute Idee, mit Online-Veranstaltungen die Vereinsarbeit zu ergänzen. Und Dank kompetenter Referenten, die wie Gerd Oberheuser kurzweilig und fesselnd vortragen, kann auch ein Online-Vortrag Spaß machen.
Die Präsentation wird für alle Interessierten auch => zum Download (pdf) bereitgestellt.
Zum Inhalt:
Seit es Handys und insbesondere Smartphones gibt, ist das Ausreiten ein gutes Stück sicherer geworden, kann man doch bei einer Notlage rasch Hilfe herbei holen. Bei einem akuten Notfall ist es jedoch nicht so einfach wie es im ersten Moment scheint und wie viele Reiter glauben.
- Wie erkläre ich dem Rettungsdienst, wo sich der Unfall ereignet hat?
- Und wie kommt er dahin?
- Kann der Rettungsdienst mich eigentlich immer orten?
- Und was passiert, wenn ich alleine unterwegs und nach Sturz bewusstlos geworden bin?
- Kann ich dann auch Hilfe bekommen?
- Was mache ich, wenn ich als Wanderreiter in einer mir unbekannten Gegend unterwegs bin?
Eine Unzahl von Apps hat sich auf die Fahne geschrieben, diese Fragen problemlos zu lösen. Gerd Oberheuser gibt einen Überblick über dahinter liegendem theoretischen Grundlagen sowie die derzeitigen Möglichkeiten und Grenzen der wichtigsten Notfall Apps.
Besprochen werden unter anderem die Apps: Guardian Horse, Glympse, Pathshare, Mein Standort, Der Ausreitbegleiter, ReiterApp, etc.Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf Systeme gelegt, die auch bei einem schwerstverletzten Reiter ohne dessen Zutun Hilfe ermöglichen.
Der Themenstammtisch dauert 1-2 Stunden. Selbstverständlich kann man sich bei dem Online-Meeting zu Wort melden und Fragen stellen oder Anregungen geben. Der Vortrag ist kostenfrei und steht auch Nicht-VFD Mitgliedern offen.