Pünktlich um 9:00 Uhr morgens hatten sich 8 aktive Teilnehmer mit ihren Pferden und 4 Zuschauer auf dem Hof eingefunden. Die Pferde wurden auf den Paddocks „geparkt“ und alle Teilnehmer erhielten eine kurze theoretische Einführung zum Thema Sicherheit während eines gemeinsamen Frühstücks.

Danach trafen sich alle mit Pferden in der Halle, wo Tanja Mundt-Kempen jedes Mensch–Pferd–Paar in Ruhe auf Ausrüstung, Gesundheitszustand und Verhalten gegenüber den anderen Pferden prüfte. Und dann ging es schon los…

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Im Gelände wurden verschiedene Übungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden geübt. Bevor die Pferde ihre Balancefähigkeit beweisen durften, waren allerdings zuerst die Menschen gefragt. Jede Übung wurde vorab von jedem einmal ohne Pferd durchlaufen und das Augenmerk war immer darauf gerichtet, jeden Schritt möglichst langsam und kontrolliert zu setzen und sich anschließend auszubalancieren. Dazu lieferte Tanja noch den theoretischen Hintergrund. So war für alle Zuschauer schnell erkennbar, dass auch ganz einfach wirkende Übungen dem Pferd ein Körpergefühl vermitteln, welches sie bspw. zu vermehrter Lastaufnahme hinten animiert. Es war schön zu sehen, wie alle Pferde an Aufmerksamkeit gewannen und mit Spaß an die neuen Aufgaben heran gingen.

 

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Da es der erste schöne Frühlingstag war, trafen wir auf den Wanderwegen natürlich auf viele Spaziergänger, Radfahrer, Hundebesitzer und Familien. Durchweg alle blieben eine kurze oder längere Zeit stehen, um uns zu beobachten und um Fragen zu stellen. Für viele war dies vielleicht das erste Mal, dass sie Mensch und Pferd als Partner und nicht nur als sportliche Einheit erlebten. Dies wurde durchweg positiv aufgenommen.

 

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Die Mittagspause nutzen die Pferde auf dem Paddock zur Heuaufnahme und wir Menschen im Reiterstübchen ähnlich. Nach einer kurzen Pause folgte eine Feedbackrunde der ersten Einheit und Wünsche für die zweite Runde.

 

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Der Nachmittag wurde dann auf dem hofeigenen Gelände eher im freien Training genutzt, wobei Tanja sich für jedes Paar Zeit nahm und in Einzelgesprächen Verbesserungen vorschlug.

 

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Nachdem alle Pferde auch am Nachmittag gut mitgearbeitet hatten, war dann später erkennbar, dass diese langsamen und ruhigen Übungen trotzdem körperlich und mental anstrengend sind und so beendeten wir das Training solange noch alle gut gelaunt und unverletzt waren.

Ich danke Tanja und allen Teilnehmern herzlich für einen lehrreichen Tag, der dank der Disziplin und Umsicht jedes Einzelnen so unkompliziert verlief.

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