Am Sonntag, den 13. September, startete der letzte offizielle Drömlingritt bei fast klarem Himmel und entsprechend milden Temperaturen. Die Teilnehmer banden also ihre Jacken einfach um die Hüften oder ließen sie gleich bei den Gespannen.Jennifer  Libby

Zu fünft, das waren Birte mit „Legolas“, Jennifer mit „Libby“, Kati mit „Raupe“, Verena mit “Rheanna“ und ich auf meinem „El Natan“, ging es dann auf die Strecke.

Nach dem ersten Testtrab zeigte sich, daß dies wohl ein munterer und zügiger Ritt werden würde: es wurde um etwas höheres Tempo gebeten!

Als das entsprechende Gebiet erreicht wurde, ging es also in einen munteren Trab. Auch der erste Galopp bereitete keinerlei Probleme.

In der Schrittphase vor der Pause konnte dann noch ein Spaziergänger dazu überredet werden, von der gesamten Gruppe ein Foto zu machen.Gruppe

In der Pause warteten Wencke und Heide, die sich spontan zum Helfen verabredet hatte, mit Cappuccino, Kirschsaft und belegten Brötchen auf uns. Die Pferde ließen sich das Schilfgras und die mitgebrachten Äpfel schmecken.Rast 1

Rast Verena  RheannaNach der Pause meinte Kati dann, daß sie mit „Raupe“ lieber nicht galoppieren möchte, da er ihr ungewohnt matt vorkam. Schade! Sollte also der tolle „3-km-Galopp“ diesmal nicht stattfinden können? Aber Kati meinte, sie wollte uns Anderen den Ritt nicht verderben: Sie würde zusammen mit Birte und „Legolas“ einfach im Schritt hinterherkommen, wenn der Rest der Gruppe vorweg galoppiert!

Na, wenn das mal was wird!?

Als aber nach dem Angaloppieren kein Geschrei von hinten zu hören war, galoppierten wir restlichen Drei beruhigt und munter weiter, bis wir von einer Kuhweide aufgehalten wurden. Also im Schritt vorbei und dann nochmal los. Es ist wirklich toll, zu erleben, wie entspannt und locker die Pferde galoppieren, wenn nicht schon nach 40m die nächste Kurve kommt.

An der Allerfuhrt angekommen, mussten wir wieder warten. Stau! Eine andere Reitergruppe kam uns entgegen und wollte ebenfalls durch die Furt. Kein Problem. Alle gingen gelassen durch das Wasser – bis auf den begleitenden Hund. Der blieb am anderen Ufer und jaulte, weil man ihn wohl vergessen hätte. Als alles Rufen und Locken nichts half, ritt eine Reiterin zurück, stieg ab, setzte den Hund auf das Pferd, stieg selber gelenkig hinterher und ritt dann mit dem Hund auf dem Arm durch die Fuhrt. Es geht doch nichts über einen gut erzogenen Reiter!

Nach diesem kleinen Drama waren wir dran. Alle Pferde gingen vorsichtig, aber gelassen in die Fuhrt und tranken dort erst mal ausgiebig. Anschließend war dann Zeit zum planschen.Fuhrt Birte  Legolas

Als nach einer Weile Kati und Birte immer noch nicht da waren, machte ich mir doch Sorgen und ritt den Weg zurück. Als ich sie sah, kamen sie mir lockeren Schritts entgegen geritten.

Weggaloppierende Pferde – kein Problem. Aber die Kühe! Da mussten die Beiden dann doch absteigen und vorbei führen.

Nachdem auch „Raupe“ und „Legolas“ anstandslos durch die Fuhrt gegangen waren, traten wir, jetzt wieder vereint, den Rückweg an.Fuhrt Kati  Raupe

Nach einem lockeren Trab wurde es auf einem schmalen Waldweg nochmal etwas anspruchsvoller, da einige kleine Bäume über dem Weg lagen. Auch dies war für niemanden ein Problem. Im Gegenteil freuten sich alle über das abwechslungsreiche Gelände.

Als wir schließlich wieder am Hof ankamen, konnten die Pferde in aller Ruhe abgesattelt werden. In den bereitgestellten Paddocks konnten sie bei Weidegras und frischem Wasser relaxen.

Die Reiter machten es sich bei Kaffee und Kuchen und netten Gesprächen am Stall gemütlich. Pünktlich zu ersten Aufbruchsgedanken begann es dann doch noch leicht zu nieseln, was aber nach diesem gelungenen Ritt niemanden mehr störte.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Teilnehmern, die in den letzten 13 Jahren bei diesem Ritt mitgemacht haben, recht herzlich für die nette gemeinsame Zeit bedanken und hoffe auf ein Wiedersehen – vielleicht auf „Eurem“ Ritt?Natan  ich

El Natan & Oliver Pramann

Werbung