....dort wo geschützt wird gehen Übergriffe auf Weidetiere zurück!

In Niedersachsen sind die Zahlen von 2020 bei 263 Übergriffen 1.477 tote und verletzte Weidetiere auf 166 und 595 in 2021 gesunken! https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Bessere-Schutzzaeune-zeigen-Wirkung-Wolfsrisse-in-Niedersachsen-deutlich-zurueckgegangen

In Sachsen-Anhalt ebenfalls https://lau.sachsen-anhalt.de/landesamt-fuer-umweltschutz-sachsen-anhalt-lau/news-detail/news/zahl-der-wolfsuebergriffe-auf-nutztiere-geht-zurueck/ 

In Sachsen wurden weniger Weidetiere gerissen. https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1038607 

In Brandenburg kann man sehen, dass bei 97,6 % nicht oder schlecht gezäunt war. https://lfu.brandenburg.de/lfu/de/aufgaben/natur/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/woelfe-in-brandenburg/schadensmanagement/gemeldete-nutztierschaeden-und-rissstatistik

Hessen – mehr Tiere, weniger bestätigte Nutztierrisse https://www.hlnug.de/presse/pressemitteilung/woelfe-in-hessen-mehr-tiere-weniger-bestaetigte-nutztierrisse

In 2020 wurden in Deutschland 3.959 bei 942 Übergriffen getötet; pdf Seite 7 - https://www.dbb-wolf.de/mehr/literatur-download

In Deutschland gibt es (157 Rudel) Wölfe und in Frankreich (106 Rudel) - in Deutschland gab es 2020 etwa 4000 Nutztierrisse und in Frankreich gab es 12.000 Risse!

Aus Sicht von Dr. Josef Tumbrinck, Abteilungsleiter für Naturschutzfragen im Bundesumweltministerium wäre ein aktives Bestandsmanagement zum Scheitern verurteilt: Ein regionaler Erhaltungszustand lasse sich nicht mit dem EU-Recht vereinbaren. Eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht wäre keine Lösung, sondern eher eine Verkomplizierung, weil der Wolf ebenso unter das Naturschutzgesetz fällt. Dr. Josef Tumbrinck betonte in aller Deutlichkeit, dass er aufgrund der FFH-Richtlinie keine Möglichkeit für ein Bestandsmanagement mit einer Obergrenze sehe. Eine Tötung ohne Ausnahmegenehmigung sei unmöglich. Auf eine Öffnung der FFH-Richtlinie machte er wenig Hoffnung. Als Perspektive sah Tumbrinck an, den Praxisleitfaden zum Wolf unkompliziert umzusetzen.

Axel Drechsler, zuständiger Experte des Bundesumweltministeriums, betonte ebenfalls den geltenden Schutzstatus des Wolfes. Aktuell würden bereits Pilotverfahren der EU-Kommission laufen, wobei der Umgang deutscher Behörden mit Wölfen geprüft werde, dies in Verbindung mit bereits erteilten Abschussgenehmigungen in Deutschland.

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