01. - 04. Mai 2008
Unser diesjähriges Wanderreitlager mit Sternritt führte uns wie seit vielen Jahren zum Schillinghof bei Blaubeuren. Es waren 21 Reiterinnen und Reiter mit dabei.

Dieses mal trafen wir uns alle auf Susis Ranch in Tomerdingen, und hielten dort einen gemütlichen Umtrunk. Wir bestellten um 14:00 Uhr schönes Wetter, was ja auch geklappt hat.

Als alle Reiter zum Abritt fertig waren, bemerkte ich dass  ich mein Pferd zuhause vergessen hatte, und mit dem Auto da war.

Ich tauschte mein Auto gegen mein Pferd ein und um 14:30 Uhr konnten wir bei schönem Wetter los reiten Richtung Bermaringen. Dort holten wir drei weitere Reiter ab. Wir ritten wie immer über traumhaftes Gelände  und legten vor Berghülen eine Ramazotti Pause ein, um Fotos vom Geschehen zu machen. Die Männer konnten ihr überflüssiges Bier im Wald abladen…als alles erledigt war ritten wir über Berghüllen zum Schillinghof.

Dort angekommen, parkten wir unsere Pferde um sie zu versorgen. Im Anschluss richteten wir unseren  Schlafplatz her.

Nun machten wir uns an unser Futter und warfen den Grill an.

Wir saßen gemütlich am Feuer  beisammen und jeder von uns hatte ne Menge zu erzählen. Selbst unser neues Mitglied Helmut war sofort integriert.

Es wurden sehr heiße Themen angeschnitten, das wir wie so üblich die Zeit vergessen hatten und ich mit meiner Neugierigkeit nichts verpassen wollte.

Um 3:00 Uhr beschlossen wir noch ne Runde zu schlafen bevor es wieder hell werden würde.

Um 8:00 Uhr traute ich meinen Augen kaum: ich meinte schon ich hab ne Mineralwasservergiftung  als ich  Helmut mit Shampoo und ner Ladung kaltem Wasser sah. Ihhhhhhhh,  sah das frostig aus……. vor allem weil eigentlich warmes Wasser und  ein Waschbecken vorhanden waren. Was er allerdings nicht wusste. Na ja, war ja nicht mein Kopf und der Vorteil: er war wach und hatte nen kühlen Kopf.

Nach diesem gruseligem Anblick mussten wir erst mal ausgiebig Frühstücken und planten unseren Ritt zur „Sontheimer Höhle“. Dort ging es auch zügig voran. Kaum angekommen, war die Höhle leider geschlossen und wir konnten nur mal wieder ne Ramazotti-Pause einlegen. Der Wald glänzte und leuchtete förmlich und es roch lecker nach Frühling. Es hat nur noch ein kühles Bier gefehlt, aber, na ja wie das Leben halt so spielt und wir keine Lochzange dabei hatten, zog Richard sein Messer und machte das Hackamor passend. Wir ritten zum Schillinghof zurück, wo auf uns Kaffee und   Kuchen wartete. Gut gestärkt durften wir unser Lasso schwingen, unter der Leitung von Cookie. Ich probierte mich als Esel und Kuh. Christine hatte so einen guten Schwung, dass sie mir die Beine wegzog und ich haarscharf in den Pferdeäpfeln lag. Mit Pferdeäpfeln hatte ich schon mal eine Nacht Erfahrung  gesammelt. Wiederholen wollte ich das nicht, deshalb beschloss ich, das Lasso selbst zu schwingen. Ich kann nur sagen : Ich bin ein miserabler Cowboy. Cookie und die anderen Reiter kringelten sich vor Lachen.

Nach unseren Lassokurs ging es ab in die Pizzeria zum Futtern .Nebenher zeigte uns Cookie ihre Ledersachen, die sie selbst anfertigt. Zur späten Stunde saßen wir am gemütlichen Lagerfeuer mit einem gekühlten Bier in der Hand. Wir ließen es uns so richtig gut gehen.

Der nächste Morgen war ziemlich kurz. Keiner wollte sich so recht anziehen, wir waren alle noch müde. Nach dem genialem Frühstück machten ein paar Reiter einen kleinen Rundritt um den Schillinghof und ein paar Reiter genossen einfach nur die Ruhe und die Sonne und versorgten ihre Wehwehchen.

Nach dem gemeinsamen Grillen ritten wir los. Unser Ziel war das Kutschenmuseum in Berghülen. Dort konnten wir unsere Pferde durchs Fahrwasser durchreiten.

Wir besichtigten das Museum und tranken ein eiskaltes Bier….. tat des Gut.

Wir ritten in sehr guter Laune und wunderbarem Wetter zurück zum Lager. Dort trafen wir  vier Reiter aus Hohenstadt, die sich zu uns gesellten. Wir aßen ne Pizza und sangen am Feuer Lieder mit Gitarrenbegleitung .Thomas brachte richtige Cowboystimmung auf.

 War super lustig und rauchig, Und schon war auch schon der Morgen da .Nach dem super Frühstück bauten wir unsere Zelte und unsere Padocks ab. Unsere Pferde stellten wir einfach alle auf die riesige Koppel. Als wir alles abgebaut hatten, mussten wir über ne Stunde unsere Pferde einfangen. So hatten wir auch ein wenig Auslauf.

Gesattelt ging es wieder zu Susis Ranch, dort verluden wir die Pferde. Vielen Dank an unsere Gastgeber vom Schillinghof und an alle Helfer.

Susi

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